Strahlend blauer Himmel über der Playa! Und nicht nur da, auch in Andratx zeigte Mallorca sich heute wieder von seiner schönsten Seite. Und das schönste an diesem Tag war, dass Quadmaster dort mit 6 startbereiten Quads auf 8 Abenteurer warteten, die Mallorca mal von einer ganz anderen Seite erleben wollten. Zunächst einmal musste die Tour abgestimmt werden, denn schließlich sollte ja ganz nebenbei auch noch ein wenig gecached werden. Quadmaster konnte da kompetent beraten, das machte er nicht zum ersten Mal Nach einer Einweisung in die Technik wurden die Helme ausgegeben. Vom filigranen Köpfchen bis zum Dickschädel konnten alle Teilnehmer bedient werden. Der Sangriaeimer für ausgeprägte Elefantenschädel konnte heute im Regal bleiben. Und dann ging es los. Erst ein paar Runden auf dem Hofplatz zum Eingewöhnen und dann ging es über asphaltierte Straßen und Wege nach Port Andratx, um ein wenig Gefühl für dieses doch etwas ausgefallene Fahrzeug zu bekommen. Und das brauchte man dann aber auch, um an die erste Dose zu gelangen, die auf einem kleinen Hügel mit traumhaftem Blick über den Hafen thronte. Diese erste Offroad Einlage machte Lust auf mehr
Und das sollte dann auch nicht lange auf sich warten lassen, denn Straßen wurden ab hier zur Mangelware. Manch einer hätte auf derartigen Wegen nicht einmal mehr laufen mögen, doch die Quads meisterten sie, ohne auch nur zu murren. Der nächste Tradi "High Voltage" war leider nicht mehr auffindbar, DNF
Als Trost wusste Quadmaster aber von einem zurzeit gedisableden Multi zu berichten, den niemand auf seinem GPS zu verzeichnen hatte. Mit seiner Hilfe ließen sich dann die fehlenden ersten beiden Stationen leicht überbrücken. Und weiter ging es über Stock, Stein, Feld und Flur, ein Fest für alle Sinne! Schade, dass man in Deutschland fast nirgendwo damit fahren darf, sonst hätte der eine oder andere Teilnehmer wohl ernsthaft über die Anschaffung eines neuen Cachemobils nachgedacht
So viel Abenteuer macht natürlich hungrig und durstig. Zum Glück kannte Quadmaster ein echtes Insiderlokal, in dem man sich fernab der Touristenströme mit mallorcinischer Küche zu günstigen Preisen wieder stärken konnte, um die letzten 10 Kilometer dieser abenteuerlichen Tour auch noch meistern zu können. Erst nach 16 Uhr knatterte die Kolonne wieder bei Quadmaster auf den Hof. Als nach dem Abschalten der dröhnenden Motoren wieder ungewohnte Ruhe einkehrte, sagte er mit einem Lächeln, das sei wohl die längste 3,5 Stunden Tour, die er je mit Geocachern gemacht habe. Die Teilnehmer hatten ein lachendes und ein weinendes Auge. Die eine Gesichtshälfte sprühte vor Heiterkeit, weil diese Tour so einen Spaß gemacht hatte, aber die andere Hälfte verfiel in tiefe Depression, weil dieses perfekte Cachemobil nun wieder abgegeben werden musste. Wo der Rest des Tages verbracht wurde, muss hier wohl nicht mehr extra erwähnt werden
Playa de Palma - Tag 10
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- Geschrieben von rolloundbounty