Ortsschild Schleswig

 

Wir möchten Dich ganz herzlich einladen, uns auf einer virtuellen Reise durch Schleswig und Umgebung zu begleiten, auf der wir Dir neben den zahlreichen Dosen in Stadt, Land und Flur auch einige touristische Anziehungspunkte vorstellen möchten, an denen Du auf dieser Tour vorbeikommen wirst. Vielleicht bleibt es ja nicht bei dieser virtuellen Tour. Für Deinen Ausflug im Real Life empfehlen wir Dir ein möglichst schönes, sonniges Wochenende auszuwählen. Dann wirst Du sehr schnell merken, warum wir hier so gerne leben!

 

City von Schleswig

 

Unser Ausflug in die Region Schleswig beginnt an einem südlichen Ausläufer der Schlei, dem Selker Noor, wo im 9. Jahrhundert die Wikinger in Haithabu ihre Hochburg hatten. Dort gibt es ein Museum mit Reliquien aus dieser Zeit und einen kleinen Siedlungsausschnitt der ehemals pulsierenden Handelsstadt, der auf der Basis der Originalfunde neu errichtet wurde. Beides kann man besichtigen. Um dieses Noor führt ein überaus idyllischer Wanderweg von etwa 6 Kilometern Länge, der von rolloundbounty bedost wurde. Es ist eine Runde mit 7 Tradis und einem Final, bei dem es, wie sollte es auch anders sein, den Schatz der Wikinger zu heben gilt! Diese Runde ist für Fahrräder ungeeignet, weil es im zweiten Teil der Strecke reichlich Treppenstufen zu bewältigen gibt. Da ist ein Fahrrad wirklich sehr hinderlich. Auf diesem Weg ums Noor lassen sich dann noch nebenbei ein paar weitere Dosen von anderen Ownern einsammeln, die nicht zur Serie gehören. Das lohnt sich richtig! Man benötigt dafür insgesamt etwa 2 Stunden, wenn es einem gelingt, nach dem letzten Tradi einen Bogen um Odins Biergarten zu schlagen, der gern zu einer verdienten Pause für die Berechnung der Finalkoords genutzt wird und uneingeschränkt zu empfehlen ist.

 

Noor

 

Wenn Du den Schatz der Wikinger gehoben hast, geht es weiter nach Busdorf. Dort hat angel112 einige schöne Dosen ausgelegt, die bis auf die Ärzteserie meist als DriveIn zu erledigen sind. Bei der Ärzteserie ist es sehr hilfreich, wenn man Fan der gleichnamigen Rockgruppe ist. Mit Google sollte das aber auch durchaus zu schaffen sein.

Von Busdorf geht es dann weiter in den Schleswiger Stadtteil Friedrichsberg. Dort hat sich hewlett112 ein wenig ausgetobt, z.B. mit einer kleinen Serie über die Freiwillige Feuerwehr mit einem Bonus. Hier findet man auch am Prinzenpalais die erste eine Serie von Dosen von knochenkopp, der eine Welle von Mikros über das Stadtgebiet gespült hat. Deshalb beginnen die Namen seiner Caches bezeichnenderweiser mit "Mikrowelle Schleswig: ". Die Dosen sind meist direkt mit dem Auto oder nach kurzem Spaziergang zu erreichen.

Und weiter geht es zum Schloss Gottorf. So eine markante Lokation gehört selbstverständlich bedost. Aber nicht nur wegen der Dosen lohnt sich ein Besuch. Hinter dem Schloss erstrahlt der alte Barockgarten in neuem Glanze, nachdem er vor ein paar Jahren aufwändig restauriert wurde. Doch damit nicht genug! Auch das Globushaus mit seinem begehbaren Riesenglobus ist als Replik wiederauferstanden. Mit dem Schloss Gottorf verbinden die meisten auf Anhieb die Moorleichen, die dort in einer Ausstellung zu besichtigen sind. Hier liegt auch die Moorleiche von Windeby, ein im 1. Jahrhundert im Moor versunkenes 11-jähriges Kind.

 

Schloss Gottorf

 

Für die Cachetour durch die Schleswiger City lässt man sein Cachemobil am besten im Parkhaus, das, man glaubt es kaum, kostenfrei ist. Nur die Parkscheibe sollte man auf den unteren beiden Etagen nicht vergessen auszulegen, sonst können ganz plötzlich unerwartete Kosten auf Dich zukommen. Das beherrschende Thema im Schleswiger Stadtgebiet ist die inzwischen 19 Dosen umfassende Such mich doch - Reihe von bagismo und die 54er. Jedes Listing beinhaltet ein Foto mit einem markanten Objekt, das es zu lokalisieren gilt. Hat man es gefunden, findet man nach einer kleinen Peilaufgabe auch die Dose. Da heißt es dann, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen und immer nach diesen Objekten Ausschau zu halten. Das geht man am besten an, indem man sich im Vorwege einen Ausdruck macht, der alle diese Objekte enthält. Aber auch damit ist das gewiss kein Kinderspiel. Auch für eingefleischte Schleswiger ist das teilweise eine harte Nuss. Tradis gibt es natürlich auch zu entdecken, u.a. eine Dose anlässlich des Auftritts von Hoecker im Hohenzollern, die auch tatsächlich von Dracou geloggt wurde. Unbedingt besuchen sollte man die Königswiesen, der großflächige Stadtpark am Schleiufer, der im Jahre 2009 die Landesgartenschau beherbergte. Neben den Such mich doch's trifft man über das gesamte Stadtgebiet verteilt auf die Mikrowellen-Dosen von knochenkopp. Der war hier richtig fleißig, damit Du mit ordentlich Punkten auf dem Konto wieder nach Hause fährst.

 

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Wenn der kleine oder vielleicht schon große Hunger kommt, empfiehlt sich ein Besuch im Luzifer, die Brauerei des berühmten Schleswiger Asgaard Bieres nach einem überlieferten alten Originalrezept der Wikinger. Das Luzifer liegt in der Schleistraße und grenzt genau an die Königswiesen. Das Bier schmeckt prima und man kann dort ganz vorzüglich essen. Den kleinen Hunger stillt man vielleicht am Stadthafen mit leckeren Fischbrötchen und nimmt zwischen zwei Brötchen noch knochenkopps Flugboote mit. Aber auch der große Hunger lässt sich hier prima stillen. Abends isst man besonders gut und auch preiswert im Ringelnatz in der Fischbrückstraße in der Schleswiger Altstadt. Die Speisekarte zeichnet sich durch eine unglaubliche Vielfalt an Schnitzelvariationen aus. Liebhaber der amerikanischen Küche kommen in der City leider zu kurz. Die nächste Filiale der goldenen Möwe liegt im St. Jürgener Gewerbegebiet im äußersten Norden der Stadt.

Eine etwas ungewöhnlichere kleine Cacheserie findet man noch im Norden am Kattenhunder Weg hinter dem Tierheim im sogenannten Schulwald. Dort kannst Du auf knochenkopps Dufter Runde mal Deinen Riechsinn auf die Probe stellen, der ja in der Regel beim Cachen zu kurz kommt. Dort gilt es auf dem Weg zum Final sechs verschiedene Düfte zu erschnuppern. Dieser Herausforderung sollte man sich einmal gestellt haben!

Wer seine Statistik mal wieder so richtig aufpeppen möchte, der sollte sich möglichst mit dem Fahrrad der alten Kreisbahnstrecke nach Süderbrarup widmen. Dort hat reima auf einer Strecke von knapp 25 Kilometern knapp 50 Dosen ausgelegt. Ein Powertrail ist das aber keineswegs! Die Stationen sind echte reimas: gut gewartet, abwechslungsreich und attraktive Cacheverstecke! Die Tour gliedert sich in mehrere Abschnitte, zu denen es jeweils noch einen Bonuscache gibt.

 

Kreisbahnstrecke

 

Viel Spaß in Schleswig wünschen rolloundbounty!

Wenn Du jetzt vielleicht Lust bekommen hast, uns einmal Deine Homezone in so einem Beitrag vorzustellen, dann melde Dich am besten gleich in unserem Forum an. Das können aber natürlich nur unsere registrierten Leser. Wir haben dort ein extra Unterforum eingerichtet, wo Du darstellen kannst, worüber Du schreiben möchtest. Wir freuen uns auf einen virtuellen Besuch in Deiner Heimat! 

 

GCHN-Banner

 
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Herzlich Willkommen in Flensburg!! Bekannt für sein Bier und die Verkehrspunkte (eine zugegeben merkwürdige Kombination!), gibt es hier Einiges mehr zu entdecken. Nicht nur touristische Highlights, wie der schöne Hafen oder die historischen Teile der Innenstadt sind einen Besuch wert, auch wir Geocacher kommen voll auf unsere Kosten: Neben der kleinen Dose zwischendurch gibt es quasi alles, was das Herz begehrtschöne Multis, fiese Ratehaken, viele T5-Klettercaches bis hin zu einigen genialen Nachtcaches!


Aber alles der Reihe nachWer zum ersten Mal in Flensburg ist, will sicherlich zunächst die Stadt kennenlernen! Fangen wir mit einem leichten Einstieg an: Was würde sich da besser anbieten als ein milder Multi? Dieser führt euch auf einer gut 1,5 km langen Route durch die Fußgängerzone Flensburgs mit seinen vielen, verschiedenen Baustilen. Wenn ihr das Final in der Hand haltet habt ihr einen groben Überblick über die Fußgängerzone gewonnen und zusätzlich  ein schönes Cachererlebnis gehabt.

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Zu jedem offiziellen Besuch eines Ehrengastes gehört der Eintrag in ein goldenes Buch der Stadt.  Dank dieses Caches dürfen wir uns alle als Ehrengäste fühlen und haben die entsprechende Möglichkeit uns zu verewigen. Ein weiteres Muss für Detailverliebte sind sowohl die Kirchenmaus als auch die Holmnixe. Nach diesen kleinen aber anspruchsvollen Innenstadt-Tradis hat man sich definitiv sein erstes Eis oder eine andere Leckerei verdient!

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Gestärkt geht es dann in einen Stadtteil, für den Flensburg berühmt ist: Der Hafen! Wer gerne einmal die komplette "Hafenspitze" - so sagt man hier in Flensburg dazu - umrunden möchte, und gerne große Dosen hebt, sollte dann am besten Vom Weizen zum Weizen gehen.  Unterwegs heißt es "bitte lächeln!" an der Fotokulisse Nummer 1! Ob nun für ein Foto oder wegen der gefundenen Dose bleibt euch überlassen!  Wenn ihr gegen Abend unterwegs seid, empfiehlt es sich an der Hafenspitze zu verweilen und die am Ostufer untergehende Sonne zu genießen!


Aber nun erst einmal genug Stadtluft geschnuppert, denn Geocachen ist ja auch ein grünes Hobby! Und das tollste ist: in Flensburg kann man beides verbinden! Als erstes, vom Hafen aus auch schon zu sehen, ist der Volkspark. Der Central-Park Flensburgs! Ein großes, grünes Bauwerk fällt dabei sofort auf: der Wasserturm. Zu diesem gibt es auch eine kleine Challenge. Wer mag kann während der Öffnungszeiten (täglich außermontags von 10.00 - 13.00 und 15.00 - 18.00) erst die kleine Ausstellung besuchen und sich dann auf die Aussichtsplattform ganz oben begeben. Von hier aus hat man einen einmaligen Blick über ganz Flensburg! Der investierte Euro ist gut angelegtes Geld!

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Sollte der Wasserturm gerade geschlossen sein, bieten sich trotzdem tolle Ausblicke über die Stadt auch vom Boden aus: am besten erlebt ihr diese, wenn ihr Die Flensburger Skyline ablauft. Wer dann noch nicht genug Wald hat und sich unter Umständen etwas abkühlen möchte, sollte dann den Schlauch in die Hand nehmen und laut WasserMarsch! schreien! Aber Obacht bei er Packliste! Als Verlängerung gibt es bei diesem Multi auch noch einen Bonus.
 


 

Gut möglich, dass es nach fleißig Dosensuchen mittler weile Nacht geworden ist. Zeit für einen Nachtcache!! Und davon gibt es in Flensburg so einige. Für etwas sanftere Gemüter geht es in den Christiansen Park und danach auf den alten Friedhof zu den Gruseligen Gräbern. Dieser Multi lässt sich zwar auch "zur Not" am Tag absolvieren, aber so richtig spannend ist es erst bei Nacht!
Ein wahres Feuerwerk an AHAs, OHOs und UHUs wird bei DODOs Nachtdunkle Erlebnisse abgebrannt. Hier vergehen die Stunden nur so im Fluge und der knapp einstündige Bonus rundet das Erlebnis noch ab! Nehmt euch aber auf jeden Fall gutes Schuhwerk und genug Batterien mit!
Wem das noch zu sehr Kindergeburtstag war, sollte sich die Watschelflossen abbürsten und In nächtlicher Mission sein Glück versuchen das rote Eichhörnchen zu stellen:  McKay (alias "Skipper") schickt uns sieben Kilometer kreuz und quer durch den Wald, garniert seine Mission mit kniffligen Aufgaben und das alles mitten in der Nacht, denn vor 23 Uhr geht hier gar nichts. Der Owner weiß halt was er will! Beachtet unbedingt die Packliste und die hilfreichen Vordrucke im Listing.
Wem auch diese Strecke noch zu kurz war, sollte sein Rum-glas leeren (ach ja: auch für Rum ist Flensburg berühmt!) und auf den Weg zu den Pirates of the Caribbean machen. Hier erwarten euch rund 10 km feinster Wald-Nachtcache. LÖeider dürfte eine Nacht für diese Highlights viel zu kurz sein (und viel zu schade!) und so ist es sehr wahrscheinlich, dass euch Flensburg mehr als eine schlaflose Nacht beschert!

Vielleicht ist Flensburg aber für euch auch Endpunkt des Wandertrails Zwischen den Meeren: von Dagebüll zieht sich diese Perlenschnur über 90 km bis nach Flensburg. Neun verschiedene Owner kümmern sich um dieses Großprojekt mit weit über 200 Dosen! Wer's mag, versucht sich an allen Abschnitten am Stück, alternativ kann man natürlich auch nur einen einzelnen Abschnitt zur Zeit machen.

Eins dürfte klar sein:  Flensburg hat eine lebhafte Geocaching-Szene und viele Owner, die für qualitativ hochwertige Geocaches sorgen. Wen wundert es da, dass es in Flensburg und Umland auch jede MengeT5-Kletterdosen gibt? Vor allem Kletterneulinge finden ihre erste Herausforderung bei den drei Achterknoten. Wer über keine Kletterausrüstung verfügt, aber trotzdem eine körperliche Herausforderung sucht, kann sich bei Rein und Raus nach Herzenslust dreckig machen, frei nach dem Motto: "nur ein dreckiger Cacher ist ein glücklicher Cacher!"

So, das war nun aber auch alles wirklich anstrengend.  Es gibt noch viele, viele tolle Dose in und auch um Flensburg herum (z.B. wird Glücksburg und Umgebung demnächst einen eigenen Artikel bekommen) und es fällt schwer sie hier alle aufzuzählen.  Meine weiteren persönlichen Empfehlungen sollen noch in loser Reihenfolge Erwähnung finden: Flensburg Goldküste, Kuhfladenslalom, Kuhfladenslalom: Jetzt erst recht!, Teufelsspringer, Die kleine Tunneltal-Runde und DEIN T5-Cache.  Abschließend erwähnt sei noch, dass man natürlich auch ganz entspannt nur mal so Spazierengehen kann: entlang des Lautrupsbaches führt die Lautrupsbach-Serie (6 Dosen und ein Bonus) durch einen weiteren großen, grünen Flecken in Flensburg.

Ich hoffe ihr habt jetzt einen kleinen Überblick über das bekommen, was ihr in Flensburg erleben könnt. Apropos erleben:  bei den vierteljährlich stattfinden Events "Flensburger Petuhtantenschnack" kann man höchstwahrscheinlich nicht nur viele Owner der hier vorgestellten Caches antreffen -- es ist auch höchstwahrscheinlich, dass sich noch das ein oder andere "Erlebnis" an das eigentliche Event anschließt, aber das ist eine ganz andere Geschichte... alt

Dithmarschen01

Herzlich willkommen zu einer Reise durch das letzte Abenteuer Europas ;) --durch meine Heimat Dithmarschen. Ich möchte euch meine erweiterte Homezone mit zahlreichen Dosentipps, Sehenswürdigkeiten und touristischen Anziehungspunkten  vorstellen, da es sich eher lohnt, als einen einzigen Ort vorzustellen. Zudem werde ich zuerst einen kleinen Einblick in „unsere“ Geschichte geben. Viel Spaß beim Lesen und vielleicht verschlägt es euch ja mal in diese Gegend, ich würde mich freuen….

 

Der Kreis Dithmarschen  liegt im Westen von Schleswig-Holstein zwischen  den Kreisen Steinburg,  Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde. Unser Kreisgebiet bildet eine künstliche Insel, die begrenzt wird durch Nordsee, Eider, Nord-Ostsee-Kanal und Elbe. Das heutige Gebiet ist weitgehend identisch mit der historischen Region Dithmarschen, die im Mittelalter zeitweise eine quasi-unabhängige Bauernrepublik war. Kaum ein Landstrich in ganz Deutschland ist angesichts seiner Größe und der geringen Bevölkerungsdichte so geschichtsträchtig wie unser Kreis. Nicht nur, dass von der  Steinzeit bis heute zahlreiche stumme Zeugen der Vergangenheit erhalten geblieben sind, auch in unserem  Bewusstsein ist die Geschichte stets stark verankert.

Dithmarschen besteht aus Marschgebieten, Moor und Geest. Fast die Hälfte des Kreisgebiets wurde durch Landgewinnung aus der Nordsee geholt (von den 57.000 Hektar Marschland wurden 42.000 Hektar erst in den letzten fünfhundert Jahren gewonnen). Das neugewonnene Land, die "fette Marsch" ist sehr fruchtbar. Deshalb erwirtschafteten damals (in den Jahren um 1500) die Bauern sehr hohe Erträge. Natürlich erweckten diese die Neugier der benachbarten Fürsten. Vor allem der holsteinische Adel und die dänischen Könige versuchten in regelmäßigen Abständen, das reiche und unabhängige Land zu unterwerfen, was allerdings viele  Male nicht gelang. Besonders bekannt ist die „Schlacht bei Hemmingstedt“ am 17. Februar 1500. In diesem Feldzug wollten der dänische König und der schleswig-holsteinische Adel Dithmarschen unterwerfen. Dazu warb man die aus 3000 Söldnern bestehende gefürchtete Schwarze Garde, die schleswig-holsteinische Ritterschaft und ein bäuerliches Aufgebot an. Somit stand ein Heer von ca. 12000 Männern zur Verfügung, diesem gewaltigen Aufgebot konnten die Dithmarscher nur etwa 6000 Mann entgegen stellen... der Höhepunkt der Bauernrepublik! Die wehrhaften Küstenbewohner verzeichneten ihren größten Erfolg, als sie dieses geradezu übermächtige Heer des dänischen Königs bei der Schlacht vernichtend schlugen. Über diese Schlacht lässt Ditschie  euch an diesem „Ziemlich großen Stein“  http://coord.info/GC1XRQX   informieren. Historische Geschichte zum Anfassen sozusagen…

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           Dusenddüwelfswarf- das Denkmal, das an die Schlacht von Hemmingstedt (1500) erinnern soll

Das als kleiner Einblick in unsere Geschichte. Wer mehr lesen möchte, schaut hier: Dithmarschen-Wiki http://www.dithmarschen-wiki.de/.

Meine Tour beginnt im nördlichsten Zipfel - im Preiler Koog. Hier hat Dithmarscherin  das obengenannte Motto „Northern Cache of Adventure“ http://coord.info/GC35DQ8  mal als Cacheversteck genutzt. Von hier oben könnt Ihr Euch schon mal auf die Landschaft einstimmen lassen. Flaches Land, wohin man sieht…

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  Lundener Koog

Von hier führt uns der Weg weiter südlich nach Lunden, welches auf dem höchsten Punkt einer Nehrung mit aufgewehten Dünen entstand. Der Friedhof dort stellt ein eindrucksvolles Monument dar. Bedeutend ist der dort stehende Sühnestein für den 1537 ermordeten Dithmarscher Regenten Peter Swyn. Diesen lässt kafreuruh  hier auf dem„Geschlechterfriedhof Lunden“ http://coord.info/GC2RRX4 von Euch begutachten. Das Lundener Moor kann man von einem erschlossenen Wanderpark aus genießen. Dieses ca. 80 Hektar große Areal beherbergt eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Gleichzeitig kann man dieses schöne Schutzgebiet mit der Rund-Serie (6 Tradis & Bonus) „Naturerlebnispark Lunden“  http://coord.info/GC2VAVR  von kafreuruh erkunden.

Ein „must have für Freunde des LostPlaces ist ein Besuch mit Russeltours bei Russell IV: Deckname Felix“  http://coord.info/GC1178B ganz in der Nähe. Hier befand sich der letzte betriebsfähige Längswellensender im Zweiten Weltkrieg. Die Station trug den Decknamen "Felix" und wurde am 31. Oktober 1940 mit einer Leistung von 200 Kilowatt in Betrieb genommen. Nach Kriegsende wurden die Sendeanlagen gesprengt. Ab 1963 nahm die Bundeswehr dort geheimnisvolle Tätigkeiten auf. Der Komplex ist mittlerweile deutlich von Verfall gekennzeichnet. Also, Wathose an, TaLa an und ab in den Bunker…

Von hier aus geht die Runde weiter Richtung Richtung Westen - in unseren „Tourismus-Ort“ schlechthin - nach Büsum. Büsum war früher eine Insel, die mit dem Festland verbunden wurde. Hiervon erzählt geometer in Das Eiland Büsum“  http://coord.info/GC301P3. In diesem zur Hauptsaison und an Wochenenden sehr muggeligen Ort kommen sowohl Fisch-, als auch Leuchtturm-Liebhaber oder Wattenläufer auf ihre Kosten. Eine ruhige, muggelfreie GC-Tour durch Büsum sollte man eher in den Nebensaisonmonaten machen.

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Hafen von Büsum

Eine Tour zum Kennenlernen versprechen Steffi & Chris, die das „Büsumer Bilderrätsel“ http://coord.info/GC1K7B5  erstellt haben. Wenn Euch nach „Wind um die Nase pusten lassen“ ist, dann solltet Ihr ab an den Deich (i.d. Hauptsaison Kurtaxe) gehen, lauft dann mal Richtung Mole und macht  einen Abstecher zum „Büsumer Richtfeuer 355,1°“http://coord.info/GC2AQA3  von Tüffel18. Von hier aus habt ihr einen guten Blick über das „Schleswig-Holsteinische Wattenmeer“ http://coord.info/GC2D7XT  -ein Earth Cache von minime78. Sollte es dann dunkel geworden sein - warum nicht wie ElCid68 die Einsamkeit und die Dunkelheit fühlen? Dieses wird bei dem NachtCache  „Dunkel im Koog“ http://coord.info/GC2AK2Q  möglich.

Nach unserem Besuch der Touristenburg geht es in unsere beschauliche Kreisstadt - nach Heide. Dort erwarten uns „Die wilden Aufzeichnungen...?“ http://coord.info/GC1QBP9  vonDu&Ich. Ein knackiger D5er mit absolut genialem Finalende!!!!! Als „Beiwerk“ gibt es hier diverse Tradis, die man aufsuchen kann. Zum Beispiel könntet Ihr mal „Heide's höchstes Bauwerk“  http://coord.info/GC2GCNP   vonDithmarscherin begutachten. Auf der Fahrt von hier zur „Schanze“ http://coord.info/GCXP4E  lässt  marktweib Euch am alten Wasserturm vorbei fahren. Dieser Turm steht am Ostpool in einer Parkanlage nordöstlich des Marktplatzes. Der mustergültig restaurierte Turm gilt als Wahrzeichen der Stadt und beherbergt heute ein Trauzimmer. Er ist mit 45,71 m Höhe wohl der höchste Wasserturm in Schleswig-Holstein.

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       Heider Wasserturm

Von dort ist es ein Katzensprung in die Innenstadt. Scharnitz1 hat hier eine Dose an der „St. Jürgen Kirche“ http://coord.info/GC1THAC versteckt. Diese wurde ab 1611 an dem Standort einer dort vorher stehenden Kapelle gebaut. Hier könnt Ihr u.a. auch den größten unbebauten Marktplatz (4,7ha) Deutschlands begutachten. Hier findet seit über 500 Jahren jeden Samstag der traditionelle Wochenmarkt statt. Er ist ehemaliger Tagungsort der Landesversammlung der freien und unabhängigen Bauernrepublik Dithmarschen (1447–1559). Hier tagten die 48 Regenten jeden Sonnabend, schufen Gesetze, sprachen Recht, erhoben Strafen, empfingen oder schickten Gesandtschaften. Heute findet hier alle 2 Jahre (in neuen Jahr vom 12. - 15. Juli 2012) ein Volksfest der besonderen Art statt, der "Heider Marktfrieden". Den Besuchern bietet sich an vier Tagen ein Mittelalterliches Markttreiben in historischen Gewändern mit unzähligen Händlern, alter Handwerkskunst, bäuerlichem Viehmarkt, Schaustellern, Gauklern, Musikanten und Tänzern. Ob "Groß oder klein", allen werden einzigartige Einblicke in das mittelalterliche Marktgeschehen an der schleswig-holsteinischen Westküste geboten, die durch Festumzüge und zahlreiche Aufführungen bereichert werden.

Ganz in der Nähe lassen  Du&Ich einen der 7 Gedenksteine, sogenannte „Stolpersteine“ http://coord.info/GC1Q597  begutachten. Diese sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Leider existiert nur noch eine Dose dieser Serie.

Von Heide aus geht es in östlicher Richtung weiter - unser Ziel ist „Wrohm“ http://coord.info/GC2N99E . Hier hat waldikaufi an die 36 Dosen „versenkt“, die gut mit dem Rad abgefahren werden können. Hier kommen also auch Statistikcacher voll und ganz auf ihre Kosten. In der Nähe befindet sich ein „Denk-mal“ http://coord.info/GC2F1VX , welches khsecure mit einem Multi verbunden hat - witzig gemacht! Immer noch nicht müde? Dann solltet Ihr einen Abstecher an die östlichste Grenze Dithmarschens machen - an den Nord-Ostsee-Kanal. Der NOK verbindet die Nordsee mit der Ostsee und wurde 1895 von Kaiser Wilhelm I. eröffnet. Der Plattenweg (an dem einen oder anderen Orten dieser Strecke existieren ja schon ein paar Powertrails, ein weiterer ist im Frühling entlang der Strecke Grünental-Brunsbüttel geplant) am Kanal, ist für Fußgänger und Radfahrer freigegeben und ermöglicht beidseitig nahezu auf voller Länge steigungsfreie Radtouren in nächster Nähe zu den Schiffen. Wenn man Glück hat, ziehen Kreuzfahrschiffe oder auch schon mal U-Boote an einem vorbei. Das Übersetzen auf die jeweils andere Kanalseite mit einer der zahlreichen Fähren ist kostenlos - und das schon seit den Zeiten Kaiser Wilhelms1.

Entlang der Wasserstraße befindet sich die kleine Serie „NOK“ http://coord.info/GC2BWFW  von Paar_SH und etwas weiter im Land, ebenfalls vom selben Owner, findet Ihr diesen Klettercache „Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ http://coord.info/GC2QFV5   mit knackiger D5/T5er-Wertung und wer noch nicht genug hat, den lässt Axel-Foley „Hoch hinaus im flachen Land“  http://coord.info/GC2TXJ7 . Weiter westlich in Albersdorf könntet Ihr Euch mal als CIA-Agent auf dem ehemaligen Kasernengelände betätigen. Paar_SH stellt sich hier die Frage, obDie CIA jetzt auch in Dithmarschen ?“ http://coord.info/GC2F7N2  agiert. Findet es heraus! Hier in Albersdorf befindet sich auch dieDithmarscher Steinzeitmeile - viele Ausgrabungen zeugen von der Existenz der Steinzeitmenschen. Nicht nur für Familien lohnt ein Besuch im Steinzeitpark „AÖZA“  http://neues.aoeza.de/ und dem wunderschönen Wald drum herum. Hier findet Ihr den wohl fast ältesten GC in Dithmarschen „Steinzeitdorf“ http://coord.info/GCG1XA  von Marschmensch.

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Ein nachgebautes „Erdwerk“ im Steinzeitpark

Und wer gerne mal „Rundschau(t) …(oder nicht)“ http://coord.info/GC1QT1A  den jagen isebrand&lüntje  den Aussichtsturm hoch – wer schwindelfrei ist, kann dieses dann am Kaiserhügel machen.

Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zum Riesewohld, dem Dithmarscher Kult-Urwald ( http://www.museum-albersdorf.de/riesewohld/). Der Riesewohldist deshalb bemerkenswert, weil sein Zustand dem eines Urwaldes noch sehr nahe kommt. Mein absoluter Lieblingswald!!! Viel Platz um Dosen zu verstecken, aber hier hat die Natur ein „Vorrecht“. Deshalb liegen hier „nur“ 23 Dosen.

In der Nähe der Fünffingerlinde haust im Norden des Waldes „Der Riese Wohld“ http://coord.info/GC2CD1X  von DaNi68 . Er lebt in dem mit 7km² größten und schönstem Wald Dithmarschens und hält dort viele kleine Zwerge in Gefangenschaft. Von seinem Versteck aus zogen inzwischen 43 dieser Zwerge in alle möglichen Richtungen aus und bezogen neue Wohnungen… Etwas weiter südlich im Wald kommen dann Gruselfreaks auf ihre Kosten: hier lehrt smarty09 Euch mal richtig das „Gruseln“ (4 Tradis plus Bonus) http://coord.info/GC2C6B7  . Eine tolle Serie mit Gruselfaktor… happy gruseling…

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Im Riesewohld

Von hier aus machen wir uns auf in Richtung Meldorf, der heimlichen „Kulturstadt“ unseres Kreises. Kurz vor Ortseintritt nehmen wir noch den „Schatz der Kobolde“ http://coord.info/GC364V1  von den Trolljägern unter die Lupe. Hier heißt es mal wieder gut gucken - toller Multi wie ich finde - eines „Newbies“. In Meldorf angekommen sticht uns als erstes der Dom ins Auge. Errichtet auf einer Geestzunge stand die Kirche mit dem damaligen Küstenverlauf direkt an der Nordseeagge1968 bringt Euch „Gotteshäuser- Meldorfer Dom“ http://coord.info/GC1CNHX  ein ganzes Stückchen näher. Eine Tour der anderen Art erlebt Ihr mit dem „Historischen Stadtrundgang“ http://coord.info/GC28V9V  von DaNi68.  Ein Spaziergang durch die Altstadt Meldorfs. Die Gps-Geräte werden weggepackt und es darf mal wieder richtig geguckt werden!!!

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Meldorfer St.Johannis-Kirche

Nun geht es an die Nordsee. Wir kommen in den seit 1978 bestehenden Speicherkoog. Mit der Eindeichung gingen damals über 1.000 ha Salzwiesen und mehr als die doppelte Fläche Wattenland verloren. Als Ausgleich für diesen Eingriff in die Natur wurden im neuen Koog zwei Naturschutzgebiete ausgewiesen und zusätzlich zahlreiche Maßnahmen der Landschaftspflege durchgeführt. Im nordwestlichen Teil des Speicherkoogs befindet sich heute das 495 ha große NSG "Wöhrdener Loch"; im südlichen Teil das 532 ha große NSG "Kronenloch". Wir finden hier das „Schloss am Meer"   http://coord.info/GC28R0K   und die „versunkene Planierraupe“ http://coord.info/GC294H1 von DaNi68. Wenn wir schon mal da sind, dann begutachten  wir auch gleich noch die „Möwen und Lämmer am Deich“ http://coord.info/GC34T0Q  von 28acht. Knackig, knackig, knackigNach so einer langen Cachetour kann ich im Sommer nur eins empfehlen: Picknickkorb, Decke und ab an den Deich. Und wenn das Wetter dann auch noch mitspielt, stürzt Euch in die Fluten oder geht barfuß bis zum Priel (aber informiert euch vorher über Ebbe & Flut und die Gefahren beim Wattenlaufen!!!!)

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Rechts im Bild am Horizont: Büsum

Im Herbst und Winter kann man hier fast ohne störende Muggel den blanken Hans von seiner rauhen Seite erleben - eine richtige Sturmflut,  Eisschollen und die Einsamkeit im Winter sind wirklich imposantund erlebenswert.

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2011 am Meldorfer Hafen/Speicherkoog

Nach der Pause sollten wir einen Abstecher nach Brunsbüttel machen. Diese Stadt liegt am Ende des NOKs und schleust hier täglich viele große und kleine Schiffe von der Elbmündung in den Kanal. Hier lässt steintot Euch den „Großen Pötten ganz nah“ http://coord.info/GC2E186  kommen. Unter den Augen der Wasserschutz-Polizei und den dort installierten Überwachungskameras läuft das Heben der Dose mit einer gewissen Portion Adrenalin ab. Von hier kann man auf der Aussichtsplattform oder vom nahen Elbdeich aus greifbar nah die großen Ozeanriesen aus aller Welt begutachten.

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Blick von der Aussichtsplattform/Schleuse

Wenn Ihr Euch ein wenig mit Chemie auskennt, dann sollte euch der „Chemocacheniker “http://coord.info/GC1JR1D  von Meister Anselm im Industriegebiet absolut keine Probleme bereiten. Dafür müsstest Ihr mit der Fähre übersetzen und Euch dort durchschlagen.

Etwas weiter den Kanal hoch lässt geoschroedi uns die weitere Fahrt dann über „alle 5 Kontinente“ http://coord.info/GC2QJ73 machen. Eine absolut klasse Idee - wieder mal ein Highlight. Vor Ort  könnt Ihr Euch dann nochmal den Kudensee anschauen. Dieser ist mit 38,9 Hektar Fläche der größte See im Kreis Dithmarschen. Seit 1935 steht er mit seiner Umgebung unter Naturschutz. Da darf dann auch der Earth Cache „Klev bei Kuden“ http://coord.info/GC2JVD8 vom selben Owner nicht fehlen. Für die Denksportler unter uns liegt ganz in der Nähe „Puzzle und Sudoku“ http://coord.info/GC2NZNH  von 28acht. Der hat richtig Spaß gemacht: Puzzlen und Sudokulösen in einem - ein D5er, der die Wertung zu recht trägt. Dort um die Ecke liegt am Rande des Geestrückens ein schöner Spazierweg, er lässt Euch an der „Paradiesquelle“   http://coord.info/GC1TA9N von Hannah60&Benito040406 vorbeikommen. Wer nicht so gerne läuft, der mag vielleicht lieber klettern. Wie wäre es mit „38,5m ü.N.“ http://coord.info/GC2630M  von W.Tell? Nette Location direkt an der Bökelnburg. Die Burg soll sich innerhalb des noch bestehenden Bökelnburgwalls befunden haben. Dieser Ringwall stammt aus dem 9. Jahrhundert und weist einen Durchmesser von ca. 100 Metern auf. Er wurde unmittelbar auf dem Geestrand errichtet und ermöglicht einen weiten Blick über die umliegende Wilstermarsch. Mithilfe dieser Burganlage konnten die Dithmarscher im 9. bis 11. Jahrhundert ein Eindringen von Slawen, Franken und Wikinger verhindern. Auf dem Bökelnburgwall ist heute ein Wanderweg angelegt. Im Inneren befindet sich ein Friedhof.

Etwas weiter nördlich kann man herrlich im Burger Wald spazieren gehen- und natürlich auch gleich noch eine Dose verhaften. Hier findet ihr ein „Altmoränen-Kliff und Findlingsgarten“ http://coord.info/GC2FFJB  vonmesurado. Wieder mal ein Earth Cache in toller Umgebung. Unbedingt erwähnenswert ist der sich dort befindende Waldspielplatz, das Waldmuseum und vor allem das superschöne und im Wald gelegene „Waldfreibad“.

Von hier aus ist ein es Katzensprung ins nahegelegene Windbergen, meine eigentliche Homezone. Gelegen auf dem Geestrücken, der in der Saaleeiszeit aufgeschoben wurde,  gehört es zu den geologisch ältesten Gebieten des Landes. Hier ganz in der Nähe war vor Urzeiten die Nordsee-Küste. Umgeben von Moorlandschaft, Wäldern und vielen steinzeitlichen Hügelgräbern lädt es zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Außerdem lohnt der Weg ins Windberger Moor, wo man einen weiten Blick über den ehemaligenWindberger See (ein eiszeitlicher Flachsee) hat.            

Hier bei mir um die Ecke tummeln sich viele der im Riesewohld „entkommenen Zwerge“http://coord.info/GC2CMPN von Easy&Baila. Supertolle Dosen aus der „Ideenschmiede Butendörp“. Nach dem ihr ihnen einen Besuch abgestattet habt, könntet es hier ziemlich spannend weitergehen: „Spannende Spannung“ http://coord.info/GC2EAGW von 09neun. Sollte diese nicht mehr ausreichen, empfehle ich auf jeden Fall einen Besuch beim „Haifisch“ http://coord.info/GC2R8F4 von DaNi68 & Easy & Baila um zu überprüfen, ob er noch alle Latten am Zaun hat. Dieses könnt Ihr nur über den dortigen Anwohner des Waldstückes erreichen - wenn er Euch wohlgesonnen ist….

Besonders nach Westen ist die Geest klar abgegrenzt, in langen Teilen entlang der ehemaligen Küstenlinien lassen sich noch deutliche Kliffs (Kleve) erkennen, wie zB. Im Gudendorfer Forst – dort könnt Ihr den „Barlter Klev“ http://coord.info/GC11NER mit marktweib erkunden - oder im „Horrorwald“, wo es so manches Mal zu „Ver(w)irrungen“ http://coord.info/GC1ZXHW  gekommen ist. Diese treten nicht nur bei den Ownern DaNi68 & Easy & Baila auf, sondern auch bei jedem anderen Besucher….

Hier endet nun meine Tour durch Dithmarschen - natürlich haben wir noch viel mehr Dosen zu bieten, aber diese alle aufzuzählen, würde hier jetzt den Rahmen sprengen. Vielleicht hat es Euch gefallen und Ihr kommt einfach mal auf ein paar Dosen (oder mehr) vorbei - wir würden uns freuen!

Herzliche Grüße

DaNi68/ Dani

alt

 

Gut 23.000 Einwohner hat dieses idyllische Städtchen am Ende der Eckernförder Bucht und es wird nicht nur in den Sommermonaten von "normalen" Touristen gut frequentiertDass Eckernförde auch für geocachende Touristen hoch interessant ist und so einiges zu bieten hat, will ich Euch mit diesem kleinen Ausflug zeigen

 

 

HSG AltenhofWill man an Wochenenden eben mal kurz einen Cache im Stadtzentrum heben, merkt man schnell, was für ein Anziehungspunkt Eckernförde istEgal aus welcher Richtung man auf der B76 oder der B203 kommt, es gibt kaum ein DurchkommenDaran soll zwar die vierspurige Erweiterung der B76 etwas ändern, doch solange dort noch Baustelle ist, müsst Ihr mit stockendem Verkehr rechnenSollten die Staus allzulang sein, so kann man getrost zunächst seine Cacherunden vor den Toren von Eckernförde drehen und sich später ins Zentrum aufmachenAus Richtung Kiel kommend empfiehlt es sich, am grünen Jäger zu parken und man kann versuchen, die sich rasant vermehrenden Schnellmarker Würmer einzusammeln:  Der Wald und die Steilküste sind hervorragend zum Wandern und Radfahren geeignet!  Die T5-Baumkletterer haben hier ein Ziel (Wurm #17) und wer auf den Geschmack gekommen ist, der kann natürlich den nahegelegenen Hochseilgarten (für Kletteranfänger) und  die Profis das  Baltic Penthouse besuchen! 

 

 

Aus Richtung Schleswig kommend lohnt ein Besuch in der Nähe der Preußer Kaserne:  Hier entsteht derzeit ein komplett neuer Stadtteil durch die Konversion eines ehemaligen Kasernengeländes.  Welcher Cache hier liegt, wird aber nicht verraten! (Hier greift die generelle Empfehlung, sich vor dem Besuch ein bischen mit den örtlichen Ratehaken auseinanderzusetzen, doch dazu später mehr!)  Kommt man aus Richtung Rendsburg (A7) auf der B203 und es stockt der Verkehr, so sei der Multi Ecktown Idustrial von mac2k2 empfohlen, der einem einen schönen Über- (und Ausblick!) der wichtigsten örtlichen Arbeitgeber gibt! 

Wer von der A7 Ausfahrt Owschlag die L256 nimmt und im Verkehr stecken bleibt, hat derzeit das Nachsehen, denn das Eckernförder Noor wartet auf die Neuansiedlung von Geocaches, nachdem rolloundbounty ihre schöne 12,5 km-Tour archiviert haben. Mal sehen, wer sich einer Neuauflage annimmt!  Einen Besuch ist es aber auf alle Fälle wert! (vielleicht bei No orla Te in?)

 

Noorpanorama

 

Gut, dass Eckernförde auch mit der Bahn auf der Strecke Kiel-Flensburg im Stundentakt erreichbar ist.  So landet man ohne Stress direkt im Ortszentrum!  Überhaupt sollte man das Auto besser stehen lassen und wenn möglich, die Stadt mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden.  Wer es dennoch mit dem Auto bis in die Innenstadt geschafft hat, dem empfehle ich neben den kostenlosen Parkplätzen des Parkleitsystems eine zentrumsnahe und kostenlose Parkmöglichkeit, die gleichzeitig GZ einer der besten urbanen Experimentalcaches ist! (Besser zu 2t von den O'Angels)

Nur ein Katzensprung und Eckernförde versprüht seinen maritimen Charme: Ein historischer Speicher und das Rundsilo (auch Ritterburg genannt) fallen gleich ins Auge.  Besonders am Rundsilo ergeben sich interessante Blickwinkel auf eine goldene Engelsstatue, die schon fast zum Wahrzeichen von Eckernförde geworden ist.  In der unteren Etage des Rundsilos ist das Restaurant Lucifer untergebracht, das neben vielen anderen Cafés und Restaurants eine Empfehlung wert ist.  Aber wer will schon Pause machen -- dies ist ja erst der Anfang! 

 

Hafen

 

Weiter geht's zum fast immer muggeligen Hafen, wo sich touristische Must-haves (GC1DVWC und GC1F2HW) befinden.  Eine muggelfreie Bergung wird besonders am jeweils ersten Sonntag im Monat unmöglich, denn dies ist der feste Termin für den Fischmarkt (9 - 18 Uhr), den es immerhin seit gut 25 Jahren gibt und zusammen mit der verkaufsoffenen Innenstadt durchschnittlich 45.000 Besucher anzieht!  Hier ist definitiv Stealth-Modus angesagt!  Seine Ruhe findet man ein Stückchen weiter wieder, wo sich der von KT-1 gelegte 5/5er Tauchcache "Ecktown Underwater reloaded" befindet -- bei der Vorbereitung dieser sehr besonderen Herausforderung könnte der Tauchclub Eckernförde (gleich um die Ecke) behilflich sein! 

 

Ostseeinfocenter

Ganz in der Nähe kann sich das nichttauchende Begleitpersonal sehr gut die Zeit vertreiben:  Das  Ostsee-Info-Center bietet nicht nur Kaffee und Snacks und einen Spielplatz am Strand, sondern auch eine sehr sehenswerte Ausstellung zu allem was da kreucht und fleucht in der Ostsee (mit einem offenen Becken -- Anfassen erlaubt!  Sehr zu empfehlen auch bei Schmuddelwetter!)

 

Altstadt

Oder die Wege führen an Zeitzeugen der bewegten Eckernförder Geschichte vorbei in die verwinkelte und sehr romantische Innenstadt bis zum Rathausmarkt, wo ein anderes Geocacher-Highlight seinen Ausgangspunkt hat: Die Lebenswege (auch von den O'Angels) führen fast ohne GPS durch die Innenstadt bis in den Stadtteil Borby, der erst 1934 eingemeindet wurde und momentan noch Luft für weitere Geocaches hat!  Aber der durchaus anspruchsvolle Multi "Tour in Ecktown" von Hanne-Backe-Duse dürfte auch so einen kleinen Teil der kostbaren Zeit in Anspruch nehmen!  Wen es noch weiter auf der Borbyer Seite nach Osten verschlägt, dem sei auf alle Fälle ein wunderbarer "old-school-Multi" von ph62 ans Herz gelegt: Seeblicke ist von 2004 und besticht vor allem durch idyllische Wanderwege mit tollen Ausblicken!  Anders geartet ist der Experimentalcache "Im Dichten-Fichtendickicht", wieder von Hanne-Backe-Duse, der nicht nur für Liebhaber der 81er-Matrix interessant sein dürfte! Und da Multis so schön sind und wenn die Füße immer noch nicht wehtun, kann man noch eine entspannte Runde um den Lachsenbach drehen (Startpunkt am besten hier).

 

Wohl dem, der seine Ratehaken-Hausaufgaben gemacht hat cheeky, denn wenn es dunkel wird, sollte jeder wissen, wieviel Sternlein stehen -- ein kurzer, aber bildhübscher NC der anderen Art wartet ganz in der Nähe auf seine Entdecker und Sternengucker!

Eckernförde bietet noch so viel mehr, sodass man verstehen kann, warum ca. 130.000 Übernachtungen/Jahr zustande kommen: Das Seewasserwellenbad wird gerade um eine Sauna-Landschaft erweitert, der angrenzende Kurpark bietet viel bildende Kunst (die man aber fast überall in Eckernförde antrifft -- von unzähligen Galerien sei hier stellvertretend die Galerie Nemo genannt, die sich Künstlern der nordischen Ländern widmet), die Strände (vor allem der Südstrand) laden zum Baden und Spielen ein, feststehende jährliche Kulturveranstaltungen wie z.B. das Naturfilm-Festival "Green Screen" oder die Volksfeste "Aalregatta" (zu Beginn der Kieler Woche) und Piratentage locken tausende Besucher an.  Wer das mag, kommt dann, wer lieber ungestört ist und Zeit fürs Geocachen haben möchte, suche sich die ruhigeren aber mindestens genauso schönen Vorsaisonzeiten aus! 

Wehrmutstropfen?  Keine - es sei denn, man möchte die für Oregons etwas ruckelige Cartridge des WherIgos dazuzählen -- Smartphone-Benutzer freuen sich aber, eine weitere ausführliche Stadtführung auf diese Weise zu erleben, heißt es.  Es fehlt eine Letterbox in der Umgebung -- aber hier wage ich mal einen Blick in die Zukunft:  Die (und viele weitere interessante Geocaches) werden nicht lange auf sich warten lassen!  Viel Spaß in Eckernförde!!!

 

Panorama Eckernförder Bucht

Zusätzliche Informationen