altGrundsatz Nr. 1: "Ich achte auf meine Sicherheit und die der anderen Mitspieler"

Was soll denn beim Geocaching bitte so gefährlich sein?

Mit der Sicherheit ist in diesem Zusammenhang nicht in erster Linie gemeint, dass z.B. ein T5-Klettercache nur mit professioneller Kletterausrüstung gesucht werden sollte. Sicherheit ist auch schon bei einem "normalen" Wald- und Wiesencache ein Thema. Und das liegt daran, dass Geocaching ein Outdoor-Hobby ist und man sich bei der Suche nicht nur auf befestigten Wegen bewegt. Auf Bäumen, in Höhlen, auf und unter Brücken, in Tunnels, in alten Gebäuden - die Liste von möglichen Orte ist lang. Jeder dieser Orte birgt gewisse Risiken in sich. Und bei entsprechender Witterung (Regen, Eis, Schnee) kann schon ein ganz normaler Wald, eine Böschung o.ä. enorm rutschig sein.

Was solltest Du als Cacher beachten?

alt wenn Du allein unterwegs bist, solltest Du jemanden informieren, wo Du Dich in den nächsten Stunden aufhältst und wann Du ungefähr zurück sein willst. Das klingt im ersten Moment vielleicht furchtbar übertrieben, aber wir Cacher sind nun einmal oft in Gegenden unterwegs, die nur wenige Passanten kennen oder frequentieren. Und meist ist genau im schlechtesten Moment der Handyakku leer oder der Empfang gestört. Weiß dann niemand, wo Du bist, kann eine vermeintlich harmlose Situation durchaus gefährlich werden.

alt besser ist es, zu zweit oder im kleinen Team loszuziehen - das macht sowieso mehr Spaß! Aber auch im Team sollten alle Beteiligten aufeinander acht geben. Rücksichtnahme ist das Zauberwort - nicht jeder hat die gleiche körperliche Konstitution und die gleichen Erfahrungen beim Balancieren, Klettern, Kriechen usw. gesammelt. Und in der Gruppe kann es passieren, dass ein weniger Erfahrener sich schnell zu etwas hinreißen lässt, das er besser hätte bleiben lassen. Gleiches gilt auch ganz besonders, wenn Erwachsene mit Kindern auf Caching-Tour gehen!

alt kenne und akzeptiere Deine Grenzen! Niemand zwingt Dich, einen Brückencache zu suchen, wenn Du Höhenangst hast. Niemand verlangt von Dir, einen Inselcache zu suchen, wenn Du kein guter Schwimmer bist. Und wenn Du z.B. einen Klettercache ohne Sicherung/Ausrüstung erreicht hast, ist das kein Zeichen von Stärke und Pfiffigkeit, sondern von Dummheit und geringem Verantwortungsbewusstsein.

alt Achte auch bezüglich Deiner Ausrüstung auf Sicherheit: Ersatzbatterien für GPSr, Taschenlampe und Handy sorgen dafür, dass Dir nicht im falschen Moment "der Saft ausgeht". Auch Ersatzgeräte sollten vor einer Tour kontrolliert werden. Ein kleines Erste-Hilfe-Päckchen wiegt und kostet wenig - dafür sollte in jeder Gürteltasche Platz sein.

Was solltest Du als Owner beachten?

alt damit der Cacher nicht erst vor Ort feststellt, dass der Weg zum Cache oder die direkte Cache-Location bestimmte Gefahren in sich birgt, bist Du als Owner in der Verantwortung, im Listing deutlich auf diese Gefahren hinzuweisen. Gleiches gilt, wenn bestimmte Ausrüstungsgegenstand nötig sind, um die Sicherheit aller zu gewährleisten (z.B. Seil zum Sichern o.ä.). Lässt Du solche Hinweise weg, wird der eine oder andere Cacher versucht sein, den Cache auch ohne sichere Ausrüstung zu erreichen - "wo man nun schon mal da ist...".

alt was die Ausstattung des Caches mit Tauschgegenstände betrifft, solltest Du als Owner (gleiches gilt natürlich auch für alle, die Gegenstände tauschen) darauf achten, dass keine Gegenstände enthalten sind, die in den falschen Händen gefährlich sein könnten. Dazu gehören: Messer, Streichhölzer & Feuerzeuge, Feuerwerk, Medikamente etc. - und es braucht niemand meinen, dass so etwas nicht schon in Caches gefunden wurde!no  Insbesondere auf die Sicherheit von Kindern sollte hier geachtet werden.

Gruß,

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