CITO vom GCHN mit neuem Partner
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- Geschrieben von Pinibaldi
CITO vom GCHN mit neuem Partner
Nachdem wir seit 2018 regelmäßig mit dem NABU-Schleswig gemeinsam CITOs veranstaltet hatten, ergab es sich in diesem Frühjahr, dass auf der Streuobstwiese erst wieder im Herbst Bedarf sei. Es ist ja nur gut, wenn wir in der Vergangenheit dort so viel geleistet haben, dass nun weniger Hilfe von uns benötigt wird.
Dennoch wollten wir die Tradition von zwei CITOs vom GCHN pro Jahr nicht einstampfen und suchten nach weiteren Naturschutzinstitutionen, die Menpower benötigen um die natürliche Vielfalt zu unterstützen. Und so fanden wir den Moorbetreuer Prof. Dr. Martin Lindner, der für das Hechtmoor bei Satrup zuständig ist. Nach ein paar Kontakten war schnell klar, dass wir helfen können und als Helfer auch gern gesehen sind. So vereinbarten wir dann für den 27.03.2022 eine gemeinsame Aktion in „seinem“ Moor. Bei dem
CITO im Hechtmoor - Dat matscht so schön! (GC9PA20)
trafen dann 38 große und kleine Hobbykollegen ein, um tatkräftig zu unterstützen. Mit der hohen Anzahl von Helfern überraschten wir Martin wohl das erste Mal. So viele Helfer hatte er nicht erwartet. Nach einer Begrüßung und einer ersten Einführung in das „Wesen eines Moores“ ging es zügig an die Arbeit. Es galt den Moorboden von ungebetenen Pflanzen zu befreien, die zu viel Schatten werfen und damit das Wachstum der bodennahen, typischen Moorpflanzen hemmen. Wie schnell und effektiv hier gearbeitet wurde, war dann wohl die zweite Überraschung. Zwei Kollegen waren mit Kettensägen angerückt. In unmittelbarer Nähe des Weges konnten so auch größere Bäume entfernt werden, die dem Moor wertvolles Wasser entziehen. Die waren in Rekordzeit gefällt, zerkleinert und abtransportiert. Spätestens jetzt wusste Martin, wozu wir in der Lage sind und es wurde dort schon über eine evtl. Fortsetzung der Zusammenarbeit gesprochen. Da Martin auch für weitere Naturschutzgebiete zuständig ist, hat er auch gleich eine Ansprechpartnerin für eine Aktion in Nordfriesland ausgemacht.
Etwa zur Halbzeit gab es dann eine Pause. Zunächst wurde ein Token zu Gunsten der Ukrainehilfe versteigert. Der brachte 50,00 € für den guten Zweck. Vielen Dank nochmal an den Käufer für dieses großzügige Gebot.
Danach ging es Dann mit Martin auf „Moorsafari“. In einer spannenden Art, hat Martin hier allerlei über das Moor vermittelt. Es wurden Pflanzen und deren Wirkungsweise für das Moor präsentiert, der Aufbau erläutert und die Geschichte von der Entstehung über den Aufbau und die Nutzung bis zum heutigen Naturschutzgebiet dargestellt. Mit bis zu sieben Meter tiefen Kernbohrungen holten wir die Vergangenheit ans Tageslicht und konnten so die Verschieden Schichten bestimmen und erkennen das dieses Moor bereits etwa 11.000 Jahre alt ist. Das kam richtig gut an und sorgte auch nach Ende des CITO für reichlich Gesprächsstoff. Vielen Dank an Matin für diese tollen Vorführungen und Erklärungen.
Nach der Pause ging es dann zügig wieder ans Werk und die begonnenen Arbeiten konnten abgeschlossen werden. Wobei das Moor so groß ist, dass von Abschluss wohl keine Rede sein kann.
Der letzte und wichtigste Dank geht an alle Helfer, die hier bei gutem Wetter und noch besserer Laune so viel für dieses empfindliche Ökosystem geleistet haben. Ihr wart mal wieder großartig. Auch Martin bedankte sich nochmal per Mail für diese „großartige Hilfe“. Außerdem haben wir ausgemacht, dass die Aktion unbedingt wiederholt werden sollte.
So könnte es sein, dass wir doch mit der Tradition zwei CITOs im Jahr durchzuführen brechen müssen und ausnahmsweise ein Drittes organisieren.
Bis hoffentlich dahin
Euer GCHN-Team
Ein Bär, die Polizei und ein Verein
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- Geschrieben von Pinibaldi
Ein Bär, die Polizei und ein Verein
Gegen Abend des 24.03.2022 ging eine Polizeimeldung durch die sozialen Medien, wonach ein verunsicherter Bürger einen Schwarzbären in der südlichen Schleiregion gesehen hat, der nahe einer Straße auf einem Feld steht. Er beobachtete das reglose Tier eine Zeit lang, bevor er die Polizei rief. Die Ordnungshüter rückten auch sofort aus und näherten sich vorsichtig dem Tier. Schnell stellten sie fest, dass es sich um eine Attrappe handelte und identifizierten diese als „Geo Catching-Punkt“.
In der betreffenden Region gibt es ein sehr aktives Geocaching-Paar, dass durchaus ansprechende und aufwändige Caches verlegt. Um nun aufzuklären, was es mit der Polizeimeldung auf sich hat, kontaktierte der „Geocaching Schleswig-Holstein e.V.“ (GCSH) dieses Paar und fragte nach, ob sie einen neuen Cache ausgelegt hätten, der als Bär getarnt ist. So konnte recht schnell aufgeklärt werden, dass der Bär nichts mit unserem Hobby zu tun hat, sondern Teil einer Bogenschießanlage ist.
Daraufhin wurde eine Gegendarstellung vom Verein geschrieben und an die Polizei geschickt. Nach deren Recherchen, konnten sie der Darstellung des GCSH folgen und berichtigten in einer Folgemeldung ihren Irrtum. Auch in der Presse, wo die erste Meldung natürlich sofort aufgenommen wurde, gab es mittlerweile die entsprechende Korrektur und wir Geocacher sind nicht länger die Schuldigen an diesem Vorfall. Dank der Arbeit des GCSH stehen wir wieder „im richtigen Licht“.
Aus diesem Anlass möchten wir euch hier kurz den „Geocaching Schleswig-Holstein e.V.“ vorstellen.
Diesen Geocachingverein gibt es bereits seit 2013 und er hat sich die Hauptaufgabe gesetzt, als Ansprechpartner die Kommunikation und den Austausch zum Thema Geocaching zu verbessern und bei Problemen hilfreich zur Seite zu stehen. Dies bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf die Kommunikation zwischen den Geocachern. Die Zweite große Aufgabe ist es, als Ansprechpartner für Behörden, Land- und Forstwirtschaft, Jägern, dem Naturschutz und der Öffentlichkeit im Allgemeinen zu dienen, wenn es Fragen zu unserem Hobby gibt. So fungiert er auch als Ansprechpartner, wenn es zu Problemen mit ausgelegten Caches kommt. Dann wird versucht, aufzuklären und zu einer gütlichen Einigung zwischen den betroffenen Parteien zu kommen.
In die Öffentlichkeit tritt der 22-köpfige Verein von sich aus eher selten. Dann aber nachhaltig. So wurden bereits Vorträge vor der Jägerschaft und anderen Institutionen in Schleswig-Holstein gehalten um Verständnis für unser Hobby zu steigern. Auch auf verschiedenen Messen steht der „Geocaching Schleswig-Holstein e.V.“ interessierten Cachern und Nicht-Cachern zur Verfügung.
Als Kommunikationsplattform zwischen den Geocachern ist Euch sicherlich der GCHN (Geocacher Hoher Norden) bekannt, der auch von dem Verein ins Leben gerufen wurde und deren Aktionen auch dort zusammenlaufen.
Wenn Ihr mehr über den Verein wissen möchtet, stellt einfach hier Eure Fragen, besucht uns auf einem GCHN-Event oder schaut auf dem nächsten großen Messeauftritt vorbei und sprecht uns an.
Nächstes GCHN-Event: CITO im Hechtmoor bei Satrup, GC9PA20, 27.03.2022
Nächster Messetermin: 08. – 10. April 2022 in Neumünster, Outdoor 2022 Jagd & Natur, https://www.outdoor-holstenhallen.com/
OUTDOOR 2022 in Neumünster - Unterstützung gesucht!
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- Geschrieben von angeliter
OUTDOOR 2022 in Neumünster - Unterstützung gesucht!
Vom 08.04.-10.04.2022 findet in den Holstenhallen Neumünster wieder die OUTDOOR Messe statt.
Der Geocaching Schleswig-Holstein e.V. ist wieder mit einem Messestand vertreten, um den Dialog zu Jägern, Förstern, Behörden und Grundbesitzern zu verbessern,
Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten mit Geocaches aufzuzeigen und auch einfach über das schönste Hobby der Welt zu informieren. Hier waren wir neben unserem Engagement auf der Jagd&Hund in Dortmund bislang sehr erfolgreich und konnten in einer freundlichen Gesprächsatmosphäre sowohl mit Jägern, Förstern etc. als auch mit eventuell betroffenen Cacheownern immer eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung bei Problemen erarbeiten.
Wir suchen Geocacher, die dazu Lust haben und vielleicht auch einmal das Flair einer Messe aus der Sicht eines Ausstellers erleben wollen.
Wenn du Lust dazu hast oder auch Fragen, schreib einfach eine Mail an gc@gchn.de.
Baumkrönender Abschluss einer tollen Zusammenarbeit
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- Geschrieben von Pinibaldi
Baumkrönender Abschluss einer tollen Zusammenarbeit
Der ehemalige Vorsitzende des NABU-Schleswig spendet uns Geocachern einen Baum
Seit ca. 4 Jahren unterstützt der GCHN den NABU-Schleswig.
Angefangen hat es 2018 mit einem Hilferuf des damaligen Vorsitzenden des NABU, Widukind Glodeck. Es galt Kröten vor dem Überfahren zu retten. Aus eigenen Kräften, konnte der NABU einfach nicht genügend Mitglieder zur Hilfe zusammen bekommen. Da die Zeit drängte, war ein CITO ausgeschlossen. Und so riefen wir über unsere Kanäle zur Mithilfe auf. Und tatsächlich konnte an 10 Abenden geholfen werden, die Kröten über die Straße zu bringen. Dies war der Auftakt zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Sinne der Natur.
Es folgten einige CITOs auf der Streuobstwiese des NABU und in einem Naturschutzgebiet in Groß Rheide. Auch hier fehlte es einfach an der Manpower des NABU, um diese wertvollen Landschaften für Flora und Fauna attraktiv zu halten. Unter dem Motto „Buddeln und Bauen…“ wurden Baume beschnitten, Teiche vom Buschwerk befreit, Zäune gestellt, Gräben gereinigt, Stein- und Reisighaufen geschaffen und Müll entsorgt. Ferner konnten einige Baumkletterer bei kleineren Treffen 2 Nistgelegenheiten für Greifvögel hoch im Baum installiert werden.
Widu zeigte sich und den NABU immer sehr dankbar und fand es stets klasse, wie sich die Geocacher völlig uneigennützig an die Arbeit machten. Dabei ließ er sich nie „lumpen“ und spendierte den Helfern bei jedem Event Getränke, Bratwurst und Kuchen. Es war auch immer noch genügend Zeit, um ein bisschen über unser Hobby zu schnacken. Toll.
Im Frühjahr 2021 trat Widu dann als NABU-Vorsitz zurück. Für uns völlig überraschend kam dann die Ankündigung, dass er den Geocachern nochmal danken möchte und auch etwas nachhaltiges schenken möchte. Da Pinibaldi (er wohnt in Schaalby) die CITOs für den GCHN organisierte, sollte er auch stellvertretend für den GCHN diese Spende entgegen nehmen. Und so wählte Widu den Apfelbaum der Sorte „Schaalbyer Rosen“ und besorgte beim Bürgermeister einen geeigneten Platz in der Gemeinde. Am 05.12.2021 trafen sich dann der Bürgermeister (Karsten Stühmer), Widu und Pinibaldi auf der örtlichen Streuobstwiese in Schaalby und pflanzten diesen besonderen Apfelbaum. Nochmals dankte Widu den Geocachern für die tolle Zusammenarbeit.
Vor Ort erinnern nun drei Schilder rund um den Baum an diese besonderen gemeinsamen Aktionen.
Hier hat nun auch der zerstörte TB von der Schleswiger Streuobstwiese in anderer Form ein neues zu Hause gefunden. Und Ihr könnt ihn hier finden: N54° 32.707 E009° 37.607
Ein persönliches Wort von mir zum Schluss:
Lieber Widu,
nie hätte ich so etwas erwartet. Die Dankbarkeit, die Du für unsere Arbeit immer wieder zum Ausdruck gebracht hast war mehr als genug Motivation, um dem NABU-Schleswig zu unterstützen. Vielen lieben Dank für diesen Baum und die Jahre der tollen Zusammenarbeit für die gute, natürliche Sache.
Ich habe diese Spende gerne als Stellvertreter der Geocacher entgegen genommen. Zeigt sie doch, wie wertvoll der Einsatz für die Natur ist. Gerne führen wir die gute Zusammenarbeit auch unter dem neuen Vorsitz des NABU weiter, wenn es denn so gewünscht ist. Ich denke, alle Geocacher die sich je bei einem CITO eingebracht haben oder bei ihrer Dosensuche auch Müll entsorgen, dürfen sich mit diesem Baum geehrt fühlen.
Ich danke Dir und wünsche Dir für die Zukunft alles Gute.
Pinibaldi
GCHN Julklapp 2.0
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- Geschrieben von nanshe
Wichteln 2021
Die Pandemie ist all gegenwärtig und viele Events können nur unter Auflagen statt finden. Deshalb hat der GCHN, federführend nanshe und NevermindMe, sich dazu entschieden das erfolgreiche „Geowichteln per Post“ erneut anzubieten. Im letzten Jahr haben 58 Menschen von überall her an dieser Aktion teilgenommen. Es wurden fleißig Päckchen gepackt und am 4. Advent gemeinsam per Videokonferenz ausgepackt.
Wenn ihr auch daran teilnehmen wollt, dann schickt bis zum 06.12.2021 12:00 Uhr eine E- Mail mit eurem GC- Namen, eurem wirklichen Namen und eurer Adresse an wichteln2021@gchn.de . Am Abend findet die Auslosung der Wichtelpartner statt und ihr erhaltet die Kontaktdaten der Person, dem ihr ein Päckchen packen dürft. Der Wert sollte 20€ nicht überschreiten. Gebt euer Päckchen bis zum 15.12.2021 bei der Post auf, damit es rechtzeitig bis zum 4. Advent bei eurem Wichtelpartner ankommt. Es ist wieder ein gemeinsames Auspacken per Videokonferenz geplant, hierzu folgen dann später weitere Informationen.
Das ganze könnt ihr euch auch in bewegten Bildern und der bezaubernden nashe hier ansehen!
Und? Haben wir euer Interesse geweckt? Dann schickt schnell eine Mail, wir freuen uns schon und wünschen euch allen eine frohe und gesunde Adventszeit.